
Wer hat noch nicht die Erfahrung gemacht, wie schwierig es ist, die eigenen Ideen und Gedanken in einer fremden Sprache zu formulieren? Die Angst davor, einen Fehler zu machen, lähmt viele. Was fehlt, ist oft der Gebrauch der Fremdsprache.
Im Englischunterricht wird diesem Raum geboten, doch um das vorhandene Wissen wirklich frei anwenden und trainieren zu können, reicht die angebotene Stundentafel nicht für alle aus. Hier hilft der bilinguale Unterricht, denn dort werden Sachfächer wie Geographie, Sport oder auch Geschichte in einer Fremdsprache gelernt und gelehrt.
Sie und Ihr Kind können wählen, ob es in den bilingualen Zug möchte. Dort hätte es von Klasse 5-10 zwei Sachfächer, die überwiegend in Englisch unterrichtet werden.
"Language is the means of getting an idea from my brain into yours without surgery.”
Mark Amidon
Die Schülerinnen und Schüler, die im bilingualen Zug sind, gehen mit der Sprache sehr frei und natürlich um.
Ein ganz großer Vorteil besteht darin, dass sich die Lernenden nicht auf das konzentrieren, was sie nicht verstehen, sondern sie arbeiten mit dem, was sie verstanden haben. Es ist ganz erstaunlich mit anzusehen, wie schnell der englische Wortschatz wächst, der an der WHR von drei Fächern genährt wird.
Voraussetzung für die Aufnahme in den bilingualen Zug sind gute Deutschkenntnisse sowie eine gute Arbeitshaltung. Um erfolgreich dem bilingualen Unterricht folgen zu können, muss eine positive Lernbereitschaft mitgebracht werden. Auch wird Ihr Kind mehr Stunden in der Woche haben, da die gleichen Inhalte im bilingualen Unterricht bearbeitet werden wie im entsprechenden Fach im deutschsprachigen Unterricht. Das benötigt natürlich mehr Zeit.
Doch dieser Aufwand lohnt sich, denn der bilinguale Unterricht bereitet nicht nur auf ein globales Arbeitsleben vor, in dem Englisch mittlerweile Voraussetzung ist.
Am Ende der Schulzeit erhält Ihr Kind obendrein ein Zertifikat, das die Teilnahme am bilingualen Unterricht bestätigt. Dieses kann als zusätzliche Qualifikation bei Bewerbungen beigelegt werden.
Auch auf die Kommunikationsprüfung, den sprachlich-kommunikativen Teil der Abschlussprüfung in Englisch, ist Ihr Kind bestens vorbereitet, da es bis dahin unzählig viele Sprechanlässe erfahren hat.
Falls Sie sich für unseren bilingualen Zug interessieren, erhalten Sie weitere Informationen im folgenden Flyer oder bei unserem Schnuppertag für die Grundschüler.
Nun möchten wir Ihnen noch einen Einblick in unseren Bili-Unterricht und den damit verbundenen außerunterrichtlichen Aktivitäten geben.
Im Dezember 2024 hatten wir das Vergnügen, mit unserer Klasse, die 5c, das Englische Theater in Stuttgart zu besuchen, um das Stück „A Christmas Carol“ von Charles Dickens zu sehen. Die Vorfreude war riesig, und wir machten uns mit einem bequemen Reisebus auf den Weg. Auch die Klasse 6c war dabei, was die Stimmung zusätzlich auflockerte. Die Busfahrt war cool, wir hörten Musik, sangen und unterhielten uns, während wir durch die Landschaft fuhren.
Als wir am Theater ankamen, war es ziemlich voll. Wir mussten noch etwa 15 Minuten warten, bevor das Stück losging. In dieser Zeit konnten wir die Atmosphäre genießen und uns auf das bevorstehende Abenteuer einstimmen. Das Theater war festlich geschmückt, und die Aufregung war förmlich spürbar.
Das Stück handelte von Mister Scrooge, einem sehr reichen, aber auch geizigen Mann, der Weihnachten verabscheute. Er war bekannt dafür, dass er seine Angestellten schlecht behandelte und sich um das Wohl anderer Menschen nicht kümmerte. Eines Nachts, als er allein in seinem Büro war, erschien ihm der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley. Marley warnte Scrooge, dass er nach seinem Tod für sein egoistisches Verhalten leiden würde, wenn er nicht sein Leben änderte. In der Nacht bekam Scrooge Besuch von drei Geistern: Der erste Geist, der um Mitternacht erschien, war der Geist der vergangenen Weihnachten. Er zeigte Scrooge Szenen aus seiner eigenen Kindheit und Jugend und erinnerte ihn daran, wie glücklich er einst war. Der zweite Geist, der um 1 Uhr kam, war der Geist der diesjährigen Weihnachten. Dieser Geist führte Scrooge zu den Feiern seiner Angestellten, wo er die Freude und das Zusammensein der Menschen miterlebte, trotz ihrer bescheidenen Verhältnisse. Schließlich erschien um 2 Uhr der Geist der zukünftigen Weihnachten, der Scrooge eine düstere Vision seiner einsamen Zukunft zeigte, wenn er weiterhin so lebte, wie er es tat. Im Laufe des Stücks wurde deutlich, dass Scrooge die Möglichkeit hatte, sein Verhalten zu ändern. Die Geister zeigten ihm, dass es nie zu spät ist, sich zu bessern und nett zu sein, egal ob man reich oder arm ist. Am Ende des Stücks hatte Scrooge sein Herz geöffnet und begann, freundlich und großzügig zu sein.
Das Theaterstück war nicht nur spannend, sondern auch sehr witzig. Die Schauspieler brachten die Charaktere lebendig und humorvoll auf die Bühne, was uns oft zum Lachen brachte. Die Moral der Geschichte, dass Freundlichkeit und Mitgefühl wichtiger sind als Geld, hinterließ einen bleibenden Eindruck bei uns.
Insgesamt war der Besuch des Theaters eine großartige Erfahrung, die uns nicht nur unterhalten hat, sondern auch wichtige Lebenslektionen vermittelt hat. Wir haben viel über die englische Sprache gelernt und konnten das Stück dank unserer guten Vorbereitung im Unterricht gut verstehen. Es war ein unvergesslicher Tag, und wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!
von Amy und Benedikt (5c)
Im Januar 2025 machten wir einen spannenden Ausflug nach Tübingen zum Deutsch-Amerikanischen Institut, und die Vorfreude war riesig! Schon früh am Morgen versammelten wir uns an der Bushaltestelle, alle voller Aufregung, als wir auf den Bus warteten. Der Bus kam endlich, und obwohl wir ziemlich gequetscht saßen, hatten wir eine Menge Spaß und lachten viel.
Als wir am Reutlinger Hauptbahnhof ankamen, warteten wir gespannt auf unseren Zug. Im Zug war die Stimmung super! Wir plauderten, sangen und wollten am liebsten gar nicht aussteigen. Doch schließlich mussten wir leider an unserer Haltestelle aussteigen. Unsere Klassenlehrerin, Frau Brinkmann, zeigte uns den Weg, und alle waren begeistert: „Wow, cool!“ riefen wir, als wir das Deutsch-Amerikanische Institut erreichten.
Dort wurden wir herzlich empfangen. Die Mitarbeiter waren super nett und führten uns durch die verschiedenen Räume. Im ersten Raum entdeckten wir viele Bücher. In der Mitte stand ein großer Tisch mit vielen Stühlen, an dem man mit Freunden plaudern oder in Ruhe lesen konnte. Es gab eine riesige Auswahl an Büchern – sogar auf Englisch und Spanisch! Im zweiten Raum warteten viele tolle Sachen auf uns: Bilder zum Ausmalen, bunte Stifte, Puzzles und Spiele. Es war so gemütlich, dass wir uns am liebsten gleich dort niedergelassen hätten! Der dritte Raum war der Eingangsbereich, in dem CDs und zahlreiche Bücher für Erwachsene zu finden waren. Im vierten Raum entdeckten wir ein großes Sofa, auf dem wir es uns bequem machen und in alten Büchern und Lexika stöbern konnten. Nach einer kleinen Pause, in der wir Bücher aussuchen oder ein bisschen ausmalen durften, rief uns eine Lehrerin, dass wir unsere Kärtchen vom Deutsch-Amerikanischen Institut abholen sollten. So sah unser Besuch dort aus!
Nach dem aufregenden Programm durften wir eine Stunde lang draußen spielen oder shoppen gehen. Wir trafen uns anschließend für eine kleine Tour durch die Stadt, bei der wir viele schöne Sehenswürdigkeiten entdeckten und spannende Geschichten hörten. Doch leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei, und wir mussten uns auf den Rückweg machen.
Wir beeilten uns, um den Zug nicht zu verpassen, aber zum Glück hatte unser Zug Verspätung! Im Zug hatten wir noch einmal viel Spaß, bevor wir schließlich aussteigen und den Bus zurück nach Pfullingen nehmen mussten. Yay, wir waren wieder da! Es war ein unvergesslicher Tag voller Abenteuer und Spaß!
von Irmak und Sophia (5c)
In April our class 7c, Ms Kaufmann and Ms Brinkmann went on a trip to the Botanical Garden in Tübingen. We traveled by bus and train from Pfullingen and were excited to learn new things.
At the garden, we had a tour in English about desert plants. We learned that deserts are not just sand and rocks – there are many plants too! These plants have special tricks to survive with very little water. For example, succulents store water in their leaves or stems. Some plants have a wax layer on their leaves to stop water from evaporating. Others have deep roots to find water underground or wide roots to collect rain quickly. Some even have spines instead of leaves to save water and protect themselves.
The tour was very interesting, and we understood almost everything! Afterward, we visited the tropical house and walked around the garden’s outdoor areas.
It was a fun and educational trip. We learned a lot about how amazing nature can be!
WHR, APRIL 2025 – Class 5c invited parents and guests to a special Tea Time. The event was a big success, with delicious food, British traditions, and creative performances.
Dressed to Impress
The students looked very elegant in fancy clothes, from dresses to shirts and ties. The cafeteria was beautifully decorated, and the parents prepared a tasty buffet. There were British treats like scones with jam and cream, as well as black tea with milk. “It felt like being in England!” said one parent.
Creative Fairy Tales
The students presented exciting projects they worked on during their lessons about fairy tales:
Red Riding Hood in English: They turned the famous story into a fun English play.
Rapunzel Song: A song created by AI was illustrated with hand-painted pictures in a video.
KI Theater Film: The students filmed a theater play written by AI, using handmade props and showing great acting skills.
Interactive Games: The students prepared interactive games about fairy tales.
A Wonderful Afternoon
Many parents came to support their children, and everyone had lots of fun. The event showed how learning can be creative and bring people together. Class 5c impressed everyone with their hard work and imagination!